Wir konnten uns unsere eigene Welt bauen, nach unseren eigenen Vorstellungen“, eben eine Welt, die noch nie zuvor jemand gesehen hat. Die virtuelle Realität im Bleistifthaus von Lerbach in Osterode am Harz macht es möglich. Nun ist Luther jedoch ein gewiefter Gamer, wie er bekannte und damit war er der einzige Profi in dieser Crew, die sich ansonsten erstmals mit virtuellen Welten hautnah auseinandersetzte.
Und weil das Angebot sich ausdrücklich an beide Zielgruppen wendet, gab es für alle Interessierten zunächst eine Einführung von Perico, der für den technischen Teil verantwortlich zeichnet, in der auch der virtuelle Aufbau eines Bleistifts demonstriert wurde, eine „methodisch sehr gute Idee“, wie Rainer fand, der wie die anderen Teilnehmer auch nur Lob für die Arbeit hatte.
Eher zufällig war Detlef noch dazugestoßen; der Pensionär kam zum ersten Mal mit der virtuellen Realität in Berührung und wollte dort gar nicht so schnell wieder raus, aber – und auch das gehört zu einer großen Reise – anfangs hakte es noch an der einen oder anderen Stelle, die Technik ist komplex (daher ja auch die Probeläufe) und mitunter beendete ein Systemabsturz den so verheißungsvollen Ausflug. Dennoch war er „wirklich beeindruckt“, eine „spannende Geschichte“ sei das und man habe auch eine „tolle Truppe beisammen gehabt“.
Darin stimmten ihm auch die anderen zu, zu denen noch Hussein, Anderson, Ute und Marion zählten. Letztere widmeten sich unter der Leitung von Kerstin Schulz vornehmlich den realen Bleistiften, bohrten und sägten und klebten und Marion zeigte sich besonders von diesen handwerklichen Arbeiten „angenehm überrascht“, war aber auch vom Teamwork begeistert, das zur Schwarmkunst immer dazu gehört, kreativ, kommunikativ und mit viel Spaß bei der Sache. Ihre Empfehlung: „Weiter so!“